Cart
Your cart is empty
Motten zählen zu den häufigsten und zugleich hartnäckigsten Schädlingen imHaushalt. Besonders bekannt sind Lebensmittelmotten, die sich gern in trockenen Vorräten wie Mehl, Nüssen, Müsli oder Tierfutter einnisten. Sie hinterlassen feine Gespinste, kleine Larven und befallen oft gleich mehrere Schränke oder Packungen. Daneben gibt es die Kleidermotten, deren Larven bevorzugt Naturmaterialien wie Wolle, Seide oder Pelz fressen. Sie richten sichtbare Schäden wie Löcher in Kleidung oder Decken an – die erwachsenen Motten selbst fressen übrigens nicht.
Ein Befall entsteht meist unbemerkt: Motten legen ihre Eier in versteckten Ecken, Ritzen oder Stofffalten ab. Die winzigen Larven schlüpfen wenige Tage später und beginnen sofort mit dem Fressen. Gerade deshalb ist es wichtig, schnell zu handeln.
Raubmilben sind winzige, aber äußerst effektive Nützlinge – wie in unserem Mikroskop-Video gut zu sehen ist. Sie machen sich gezielt auf die Suche nach Schädlingen wie Thripsen und Spinnmilben, um diese aktiv zu jagen und zu fressen.
Besonders in Gewächshäusern, Indoor-Anzuchten oder auf Zimmerpflanzen sind Raubmilben eine natürliche Alternative zu chemischen Mitteln. Sie bewegen sich flink auf Blättern, Trieben und in Blattachseln – genau dort, wo sich auch die Schädlinge verstecken.
Lagererzwespen (Lariophagus distinguendus) spüren die Larven vieler Käferarten im Inneren der befallenen Vorräte auf und legen dort ihre Eier ab. So wird die Entwicklung der Schädlinge gezielt gestoppt, bevor neue Käfer schlüpfen können.
Lagerpiraten (Xylocoris flavipes) sind aktive Räuber: Sie fressen Eier, Larven und sogar adulte Käfer – besonders in Ecken, Ritzen und schwer zugänglichen Bereichen.
Beide Nützlinge sind winzig klein, für den Menschen völlig harmlos und verschwinden nach erledigter Arbeit von selbst wieder. Sie sind frei von Chemie, ungiftig und geruchslos – ideal für Küche, Vorratskammer oder Tierfutterlager.
Vorratsschädlinge sind kleine, oft unbemerkte Mitbewohner, die trockene Lebensmittel und Vorräte befallen und dort erheblichen Schaden anrichten können. Typische Vertreter sind unter anderem:
Brotkäfer, Reismehlkäfer, Kornkäfer, Getreideplattkäfer, Reiskäfer, Tabakkäfer, Speckkäfer, Mehlkäfer, Schimmelkäfer, Rotbrauner Reismehlkäfer und viele weitere.
Sie befallen Produkte wie Mehl, Getreide, Nüsse, Müsli, Trockenfrüchte, Tierfutter, Gewürze oder Lagervorräte – sowohl im Privathaushalt als auch in Lagerräumen.
Die Anwendung ist einfach: Die Nematoden werden in Wasser aufgelöst und mit einer Gießkanne oder einem Sprühgerät ausgebracht. Wichtig ist, dass der Boden ausreichend feucht ist und eine Temperatur von etwa 12–28 °C hat – so können die Nematoden optimal wirken.
In dem Video links sehen Sie Nematoden unter dem Mikroskop. Die winzigen Fadenwürmer bewegen sich aktiv durch den Boden, auf der Suche nach Schädlingen – ganz ohne Chemie und vollkommen ungefährlich für Mensch, Tier und Pflanze.
Nematoden sind biologische Nützlinge, die gezielt in Larven bestimmter Schädlinge eindringen und diese von innen abtöten. Für eine effektive Bekämpfung stehen zwei bewährte Arten zur Verfügung:
SF-Nematoden (Steinernema feltiae):
Ideal zur Bekämpfung von Trauermückenlarven in Zimmerpflanzen, Anzuchtkästen oder Hydrokulturen.
HB-Nematoden (Heterorhabditis bacteriophora):
Wirksam gegen Engerlinge von Maikäfern, Junikäfern, Gartenlaubkäfern sowie gegen Dickmaulrüsslerlarven – optimal für den Einsatz im Garten oder auf Rasenflächen.